Verkostet: Lagavulin Distillers Edition 2002/2018
Die Standard-Range einiger Diageo-Destillen umfasst eine Abfüllung, die unter dem Namen Distillers Edition firmiert. Damit sind oftmals die Standard-Whiskys der Destillen gemeint, die in besonderen Fässern gefinisht wurden. Darunter zählt auch der Lagavulin Distillers Edition, welcher in PX Sherry Casks reifen durfte. Hier die Daten:
Eckdaten
| Alter | 16 Jahre (2002-2018) |
| Gereift in | Double Matured in PX Sherry Casks |
| Vol. | 43 % Vol. |
| Fass-/Batch-Nr. | lgv. 4/507 |
| Kühlfiltriert | Ja |
| Gefärbt: | Ja |
| Abgefüllt von: | Lagavulin Distillery |
Tasting notes (Patrick)
Nase
Der Whisky zeigt in erster Linie ein rauchiges Malzaroma, welches den Grundcharakter vom 16-Jährigen Lagavulin gut wiederspiegelt. Hinzu kommt ein Aroma nach hellen Früchten, das an Birne oder Pfirsisch erinnert.
Geschmack
Der Geschmack besticht ebenfalls mit Malz in Kombination mit Karamell, was mich an Malzbier denken lässt. Nach der Süße zeigt sich eine leichte Bitternote. Der Whisky vermittelt eine gewisse Schwere, ohne ölig zu sein.
Abgang
Kurz und unspektakulär.
Tasting notes (Meik)
Nase
Geschmack
Abgang
Fazit (Patrick)
Ich habe mir zunächst von Caol Ila die Distillers Edition besorgt und war recht angetan. Sehr ausgewogen, eine schöne Erweiterung zum Standard, wenn auch nicht vergleichbar mit einer Fassstärke. Und das, obwohl die Distillers Edition ebenfalls gefärbt, kühlgefiltert und mit relativ niedrigem Alkoholgehalt abgefüllt wird.
Beim Lagavulin hingegen bin ich etwas enttäuscht. Der Geschmack gibt einen Ausblick darauf, wohin die Reise gehen könnte, mehr aber auch nicht. Der Whisky macht (meiner Meinung nach) einen stark verwässerten Eindruck. Es kommt einfach nicht so viel rum, wie könnte. In Hinsicht auf den nicht grade geringen Preis (was wohl zum Größtenteil dem Marketing geschuldet ist, immerhin ist Lagavulin die Lead-Marke von Diageo), finde ich es sehr schade, dass der Whisky so schlecht performt.
Fazit (Meik)
Punkte: 75 / 100
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